Entdecken Sie das wohl kleinste Königsschloss Sachsens! Nur einen romantischen Spaziergang vom Barockschloss und dem angrenzenden Park entfernt liegt das Fasanenschlösschen. Nach langjähriger und liebevoller Restaurierung ist das spätbarocke Palais im chinoisen Stil, dessen kostbare Innenausstattung sachsenweit einzigartig ist, wieder für Besucher zugänglich. Gemeinsam mit dem angrenzenden Garten, dem kleinen Hafen mit Mole und Sachsens einzigem Leuchtturm präsentiert sich das Schlösschen als exklusives Kleinod in der Moritzburger Kulturlandschaft.
Das Fasanenschlösschen ist von Mai bis Oktober geöffnet.
Führungen finden jeweils um 10:30, 11:30, 12:30, 14:00 und 15:00 Uhr statt.
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Unweit des Fasanenschlößchens befindet sich eine Hafenanlage en miniature. Aber wozu wird hier im Binnenland ein Leuchtturm mit Mole gebraucht? Allein zur Unterhaltung, denn im 18. Jahrhundert diente das Areal zur Imitation von Seeschlachten mit eigens dafür gebauten Holzfregatten. Die kurfürstliche Gesellschaft amüsierte sich auf dem Land und zu Wasser an prachtvoll gestalteten Schauspielen und Hetzjagden, die wir heute als grausam ansehen würden.
Historischer Hintergrund für die Anlage des maritimen Ensembles war die Schlacht bei den Dardanellen im Jahre 1770. In der türkischen Meerenge, die im Altertum Hellespont hieß, besiegte die russische Flotte der Kaiserin Katharina die Große das Marineheer der Türken. Der Ausgang der Schlacht wurde in ganz Europa gewürdigt und bereits sechs Jahre später berichtete die sächsische Kurfürstin Anna Amalia von der ersten Fahrt auf den „Moritzburger Dardanellen“.
Führungen auf Anfrage