Rotes Haus

Geschichte

In den Jahren 1909 bis 1911 trafen sich die ”Brücke Künstler“ an den Moritzburger Teichen, um unbelastet von zivilisatorischen Zwängen zu arbeiten und zu entspannen.

Das um 1900 erbaute rote Badehaus und der markante Höhenzug am Südufer des Dippelsdorfer Teiches bestimmten eine Vielzahl von Zeichnungen und Gemälden der Künstler dieser Zeit. Vor diesem Hintergrund wurde das Rote Haus als Nachbildung des alten Badehauses errichtet.

Im Roten Haus – als Ort der Kunst, der Kultur und der gesunden Lebensart – gelingt es in vielfältiger Weise, sinnbildliche Brücken zu bauen. Idyllisch in die Teichlandschaft von Moritzburg eingebettet, entwickelt sich hier eine Verbindung aus der Vergangenheit hin zur Gegenwart. Nachdem der Ort lange Zeit fast in Vergessenheit geraten war, steht seit der Wiedererrichtung des Gebäudes durch die Initiative des Moritzburger Bürgermeisters Herrn Georg Reitz im Jahr 2005 eine außergewöhnliche Lokalität zur Verfügung. Und so ist es auch nicht ungewöhnlich, dass sich im Bereich des Roten Hauses der neu errichtete Bilzpark (Bilz-Lehrpfad) sowie ein Kräutergarten befinden. An dem im Übrigen die Brücke-Künstler wohl Ihre Freude gehabt hätten. Denn aus einiger Entfernung betrachtet scheint man die Konturen eines, in leuchtend expressionistischen Farben gemalten, Bildes zu erkennen. Doch das Ganze ist nicht nur zum Anschauen: finden doch die Kräuter bei den Kursen rund um das Thema Kochen und zur gesunden Ernährung gleich nützliche Verwendung. Ob es nun Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Weiterbildungsveranstaltungen oder therapeutische Kurse sind: Das Rote Haus am See ist aus seinem Schlaf erwacht und verspricht für die Zukunft zu einer richtig interessanten Adresse für Kultur und gesunde Lebensweise zu werden.